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Die linke Hand des Papstes

Eine Kölner Katholikin wäre gern Erzbischöfin, ein Mörder verschenkt das Pantheon, Ratten laufen über die Via Veneto der Fremdenführer schaut hinter das Postkarten-Rom, streunt durch die Geschichte und preist die Kunst der Italiener, gleichzeitig ja und nein zu sagen. Die neue Erzählung von Friedrich Christian Delius: ein sprachgewaltiges Buch über das rätselhafte, herrliche, abgründige Rom der Gegenwart und eine moderne Legende: wie der Papst zum Lutheraner wurde.

Verlag Rowohlt Berlin
ISBN 9783871347702
2013

2. Auflage . Erscheinungsdatum: 06.09.2013 . 128 Seiten. 22 x 12.9 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
Rom 2011. Ein deutscher Archäologe und Fremdenführer entdeckt in einer evangelischen Kirche zufällig den Papst – und gibt sich einem Wirbel von Fragen und Gedanken hin: Wann zuckt die Hand des Papstes, wann nicht? Bewegt sie sich, wenn er den regierenden Schurken sieht? Warum schmeichelt Gaddafi Berlusconi mit dreißig Berberpferden, und warum musste Augustinus den Kaiser mit achtzig numidischen Zuchthengsten bestechen, um die Erfindung der Erbsünde durchzusetzen? Weshalb ist Rom für die Deutschen ein Sehnsuchtsort, obwohl sie dort seit den Germanen, Landsknechten und Nazis als die schlimmsten Barbaren gelten? Eine Kölner Katholikin wäre gern Erzbischöfin, ein Mörder verschenkt das Pantheon, Ratten laufen über die Via Veneto – der Fremdenführer schaut hinter das Postkarten-Rom, streunt durch die Geschichte und preist die Kunst der Italiener, gleichzeitig ja und nein zu sagen. Die neue Erzählung von Friedrich Christian Delius: ein sprachgewaltiges Buch über das rätselhafte, herrliche, abgründige Rom der Gegenwart – und eine moderne Legende: wie der Papst zum Lutheraner wurde.
über die Autoren
Friedrich Christian Delius

Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, in Hessen aufgewachsen, lebt seit 1963 in Berlin. Seine Werkausgabe im Rowohlt Taschenbuch Verlag umfasst bislang 18 Bände. Friedrich Christian Delius wurde u. a. mit dem Fontane-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und 2011 mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.

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