Ein kühner, atemloser und zugleich zärtlicher Bericht über das Glück des Lebens und die Freiheit zu sterben
Was tut eine Tochter, wenn der eigene Vater sie bittet, ihm beim Sterben zu helfen? 88-jährig erleidet André Bernheim, Kunstsammler in Paris, schillernd, charmant, vital, einen schweren Schlaganfall. Nichts, was sein Leben ausmachte, ist ihm nun mehr geblieben, und so bittet er seine Tochter, ihm den Freitod zu ermöglichen.
Mit literarischer Intensität, dicht und präzise, erzählt Emmanuèle Bernheim, welche unendliche Zumutung dies für die Familie ist, wie sie sich trotz unauflösbarer Gewissenskonflikte gemeinsam auf den Tod zubewegt. Mit großer Offenheit spricht sie über eine der letzten tabuisierten Fragen unserer Zeit und eine sehr persönliche Entscheidung - sie berührt damit jeden von uns.
Ein großes Buch über das Glück des Lebens und die Freiheit zu sterben.
Emmanuèle Bernheim, Jahrgang 1955, ist Japanologin und lebt in Paris. Sie arbeitet für das französische Fernsehen. 1993 erhielt sie den Prix Medicis.