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In meinen Kopf passen viele Widersprüche

Über Kollegen

Kollegenbeschimpfungen und Lobreden von Adorno bis Zuckmayer; dazu 32 Zeichnungen von F. W. Bernstein Peter Rühmkorf über: Adorno, Beckett, Bellman, Benjamin, Benn, Bernhard, Borchert, Born, Braun, Brecht, Büchner, Dehmel, Döblin, Droste-Hülshoff, Eckermann, Eggebrecht, Eich, Endler, Enzensberger, Fichte, Fried, Friedell, Frisch, Gernhardt, Goethe, Grass, Grosz, Gruppe 47, Handke, Heine, Heißenbüttel, Hiller, Hoddis, Höllerer, Hoffmann von Fallersleben, Jahnn, Jelinek, Jünger, Kästner, Kafka, Kahlau, Kerner, Klopstock, Kürenberger, Lenz/Schneider, Lichtenberg, Mann, Mehring, Merseburger Zaubersprüche , Musil, Paz, Riegel, Rilke, Ringelnatz, Schmidt, Stramm, Tucholsky, Vesper, Voß, Walser, Walther von der Vogelweide, Zuckmayer

Verlag Wallstein
ISBN 9783835311718
2012

Erscheinungsdatum: 08.08.2012 . 368 Seiten. Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Kollegenbeschimpfungen und Lobreden von Adorno bis Zuckmayer; dazu 32 Zeichnungen von F. W. Bernstein.

Der Lyriker Peter Rühmkorf war Zeit seines Lebens ein neugieriger Leser, der sich mit den literarischen Zeugnissen seiner Zeitgenossen und Vorfahren intensiv beschäftigte. Er kann ebenso rückhaltlos bewundern wie scharf bloßlegen, warum ein Text keine Gnade vor seinem Urteil findet. Die in diesem Band versammelten Texte reichen von der kurzen Notiz bis zur ironischen Beschimpfung und empathischen Lobrede, von der Rezension bis zum großen Porträt. Das wache, kritische und kluge und von Anfang an kenntnisreiche Interesse an Dichtern und Dichtung ist genauso konstitutiv für Rühmkorfs Dichterleben wie für die eigene Produktion. Was seine Gedichte so einzigartig macht, zeigt sich auch in diesen Texten: Die Verbindung von Witz, souveräner Kenntnis und Leichtigkeit mit einem in jeder Lage absolut passenden Ton. In ihnen dokumentiert sich ein ganzes LeserundDichterleben von den fünfziger Jahren bis kurz vor Rühmkorfs Tod. Die Ausgabe enthält überwiegend unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass und an entlegenen Orten publizierte Rezensionen.

F. W. Bernsteins leichthändige Dichterporträts fügen dem Kompendium eine eigene bildliche Dimension hinzu.

Peter Rühmkorf über: Adorno, Beckett, Bellman, Benjamin, Benn, Bernhard, Borchert, Born, Braun, Brecht, Büchner, Dehmel, Döblin, Droste-Hülshoff, Eckermann, Eggebrecht, Eich, Endler, Enzensberger, Fichte, Fried, Friedell, Frisch, Gernhardt, Goethe, Grass, Grosz, Gruppe 47, Handke, Heine, Heißenbüttel, Hiller, Hoddis, Höllerer, Hoffmann von Fallersleben, Jahnn, Jelinek, Jünger, Kästner, Kafka, Kahlau, Kerner, Klopstock, Kürenberger, Lenz/Schneider, Lichtenberg, Mann, Mehring, Merseburger Zaubersprüche , Musil, Paz, Riegel, Rilke, Ringelnatz, Schmidt, Stramm, Tucholsky, Vesper, Voß, Walser, Walther von der Vogelweide, Zuckmayer

 

Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift Die Pestbeule . Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der Neuen Studentenbühne , arbeitskreis progressive kunst und war Mitgründer des Kabaretts Die Pestbeule . Mitherausgeber der Monatszeitschrift Zwischen den Kriegen und Arbeit an der Zeitschrift Studentenkurier , die ab 1958 in konkret umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.

 

»Unser Zeitgenosse war nicht dickhäutig, aber dickköpfig. Mit dieser Stirnhaltung konnte er sich dem Werk mancher Kollegen nähern. Deswegen war Rühmkorf ein großartiger Essayist.« Nachruf von Fritz J. Raddatz, Die ZEIT

über die Autoren
Peter Rühmkorf

Die Autoren: Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) gilt als einflussreichster deutschsprachiger Literaturkritiker seiner Zeit. Vor allem durch seine Auftritte in der Fernsehsendung 'Das Literarische Quartett' wurde er berühmt. Mit seiner Autobiographie 'Mein Leben' (1999) verfasste er einen Bestseller. Peter Rühmkorf, (1929-2008), studierte...

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