0 0 0

Die Existenzweise technischer Objekte

Die Maschine ist eine Fremde, die Menschliches einschließt In dieser wirkmächtigen philosophisch-technologischen Untersuchung stellt sich Gilbert Simondon dem ressentimentgeladenen Ausschluss der technischen Objekte aus der menschlichen Kultur ebenso entgegen wie technokratischen Machbarkeitsvisionen der Herrschaft durch Automaten. Stattdessen plädiert er für die Anerkennung und Reflexion der Existenz eines Kollektivs aus Mensch, offenen technischen Maschinen und Natur.

Verlag Diaphanes
ISBN 9783037341957
2012

Erscheinungsdatum: 19.07.2012 . 2. Auflage . 272 Seiten. 23.3 x 15.3 cm . sequenzia . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Über den Artikel

Die Maschine ist eine Fremde, die Menschliches einschließt

In dieser wirkmächtigen philosophisch-technologischen Untersuchung stellt sich Gilbert Simondon dem ressentimentgeladenen Ausschluss der technischen Objekte aus der menschlichen Kultur ebenso entgegen wie technokratischen Machbarkeitsvisionen der Herrschaft durch Automaten. Stattdessen plädiert er für die Anerkennung und Reflexion der Existenz eines Kollektivs aus Mensch, offenen technischen Maschinen und Natur.

Sein Ansatz vereint die detaillierte Analyse der Funktionsweisen von Motoren, Elektronenröhren oder frühen Computern mit weitreichenden philosophischen Erwägungen. In Auseinandersetzung mit der traditionellen Auffassung von Form und Stoff, dem Evolutionsdenken, Gestalttheorie, Kybernetik, Informationstheorie und Fragen der Gouvernementalität charakterisiert er technisches Denken und technische Existenzweise als Etappe im Werdensprozess von Leben und Denken.

 

Gilbert Simondon studierte Philosophie bei Georges Canguilhem und lehrte ab 1963 Psychologie an der Sorbonne. Über den Begriff der Individuation gelangte er zu einer allgemeinen Theorie der Maschine, die Elemente der Kybernetik, Informatik und Gestaltphilosophie verbindet und maßgeblichen Einfluss auf Gilles Deleuze ausübte.

 

»Simondons Abhandlung gilt in der frankophonen Welt längst als Klassiker der Technikphilosophie.« FAZ

über die Autoren
Gilbert Simondon

Gilbert Simondon studierte Philosophie bei Georges Canguilhem und lehrte ab 1963 Psychologie an der Sorbonne. Über den Begriff der Individuation gelangte er zu einer allgemeinen Theorie der Maschine, die Elemente der Kybernetik, Informatik und Gestaltphilosophie verbindet und maßgeblichen Einfluss auf Gilles Deleuze ausübte.

>> weiterlesen