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Politzirkus Washington

Wer regiert eigentlich die Welt?

Platz 1 auf den US-Bestsellerlisten Mark Leibovich macht in seinem Bestseller auf so erschreckende wie amüsante Art deutlich, warum notwendige Reformen in der Politik einfach nicht vorankommen. Er seziert die Machtstrukturen in der amerikanischen Hauptstadt, wo der politisch-mediale Komplex mit grenzenloser Schamlosigkeit und viel Geld den Politzirkus permanent am Laufen hält. Und Leibovich liefert auch reichlich Stoff für die Diskussionen in Deutschland: Ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA auf der Grundlage gemeinsamer Standards bereitet Sorgen, wenn man liest, wie in Washington politische Entscheidungen zustande kommen. Auch in Deutschland ist eine gesetzliche Regelung für den Übergang von ehemaligen Politikern in Wirtschafts- und Verbandspositionen überfällig. Bekommen wir auch hier bald Washingtoner Verhältnisse?

Verlag sagas.edition
ISBN 9783944660066
2014

Erscheinungsdatum: 15.10.2014 . 428 Seiten. 21.5 x 14.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
Innenansichten der Macht – Mark Leibovich ist Chef-Korrespondent des New York Times Magazines, wer sein Buch über den Washingtoner Politikbetrieb gelesen hat, weiß wie Politik in den USA funktioniert.

Egal wie viele Wahlen man verliert, wie oft man angeklagt wird oder in wie viele Skandale man verwickelt war – in Washington kann man jederzeit entspannt zum Essen gehen. Die amerikanische Kapitale ist die Hauptstadt des Vergessens. Grenzenlose Schamlosigkeit hält das Regierungskarussell permanent am Laufen. Und Geld ist die Muttermilch der Politik.

In seinem Bestseller erzählt der Top-Journalist von "dem ungesund engen Verhältnis von Presse, Wirtschaft und Politik" (Süddeutsche Zeitung). "Geld hat Washington im vergangenen Jahrzehnt am meisten verändert. Washington ist nun die wohlhabendste städtische Gegend in den gesamten Vereinigten Staaten - und Geld hat einen größeren Einfluss auf Politik als jemals zuvor.Leute kamen nach Washington, um die Welt ein wenig besser zu machen, und das erleben wir auch immer noch. Aber zunehmend ist es eine Stadt geworden, in die Leute kommen, um reich zu werden." Rund um Washington, darauf weist Leibovich hin, befinden sich heute sieben der zehn wohlhabendsten Bezirke der USA.

Für die enge Verknüpfung von Politik, Wirtschaft und Medien liefert Leibovich faszinierende Belege. Und häufig werden die Grenzen zur Korruption verwischt: "Das Center for Responsive Politics listet 412 ehemalige Mitglieder des Kongresses auf, die sich ihren Einfluss nun teuer bezahlen lassen. 305 von ihnen sind offiziell als "Lobbyisten" registriert. Hunderte weitere nennen sich schlicht "Berater" und kassieren oft sechs- bis siebenstellige Jahresgehälter."
über die Autoren
Mark Leibovich

Über den Autor: Mark Leibovich ist Chef-Innenkorrespondent des New York Times Magazines in Washington D.C. 2011 erhielt er einen National Magazine Award für seinen Artikel über Michael Allen, den Chefreporter des Medienunternehmens Politico, und die veränderte Medienkultur in Washington. Vor seiner Zeit beim Times Magazine war Leibovich...

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