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Der Diener

Mediengeschichte einer Figur zwischen König und Klient

Diener sind weitestgehend verschwunden, zumindest in menschlicher Gestalt. Längst sind die Funktionen von Kammerdienern und Faktoten, von Domestiken wie Gehilfen aller Art größtenteils an die Dinge übertragen: sei es im Haushalt, sei es im Virtuellen. Anhand von einzelnen Fallgeschichten etwa zur barocken Palastarchitektur, zu den Laboren der Experimentalwissenschaften, an Beispielen aus der Literatur wie dem digitalen Alltag zeichnet Markus Krajewski die spannende Transformation des Dieners nach.

Verlag S. FISCHER
ISBN 9783100381989
2010

Erscheinungsdatum: 05.10.2010 . 1. Auflage . 720 Seiten. 21.9 x 14.8 cm . Fischer Wissenschaft . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Diener sind weitestgehend verschwunden, zumindest in menschlicher Gestalt. Längst sind die Funktionen von Kammerdienern und Faktoten, von Domestiken wie Gehilfen aller Art größtenteils an die Dinge übertragen: sei es im Haushalt, sei es im Virtuellen. Anhand von einzelnen Fallgeschichten etwa zur barocken Palastarchitektur, zu den Laboren der Experimentalwissenschaften, an Beispielen aus der Literatur wie dem digitalen Alltag zeichnet Markus Krajewski die spannende Transformation des Dieners nach. Er legt damit zum ersten Mal eine systematische, historische Epochen wie disziplinäre Grenzen übergreifende Kulturgeschichte der Subalternen vor, die ebenso eingängig wie unterhaltsam geschrieben ist.

 

Markus Krajewski ist tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus-Universität Weimar. Hauptforschungsgebiete: Weltprojekte und Diskurse der Effizienz um 1900.

über die Autoren
Markus Krajewski

Markus Krajewski, Dr. phil., geb. 1972, ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Basel. Gastprofessuren u.a. in Lüneburg, Harvard.

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Auszeichnungen