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Kilimandscharo

Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges

Der Kilimandscharo Mythos und Sehnsuchtsort: die faszinierende Biographie des höchsten deutschen Berges. Deutsche Kolonialgeschichte, die Geschichte der abenteuerlichen Entdeckung und Erforschung des afrikanischen Kontinents und die Geschichte der Aneignung und Besteigung von Bergen – eine facettenreiche Kulturgeschichte, kenntnisreich und voller Anekdoten.

Verlag Wagenbach, K
ISBN 9783803136343
2011

Erscheinungsdatum: 24.02.2011 . 192 Seiten. Buch . Sachbuch .

Buch

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Über den Artikel

Der Kilimandscharo Mythos und Sehnsuchtsort: die faszinierende Biographie des höchsten deutschen Berges.

Der Kilimandscharo ist ein Mythos: Er ist nicht nur der höchste Berg Afrikas, sondern das größte Bergmassiv am Äquator überhaupt – obwohl in Kiswahili »Njaro« kleiner Hügel bedeutet.
Er ist vulkanischen Ursprungs, seine Spitze (beinahe 6. 000 Meter hoch) ist immer schneebedeckt.

Der Kilimandscharo ist aber auch ein Politikum: Noch Mitte des 19. Jahrhunderts stritt man in Europa darüber, ob es möglich sei, dass ein Berg so weit im Süden Afrikas Schnee tragen könne. Deutsche Missionare hatten das behauptet, ein englischer Forscher sie als dumm verhöhnt. So beginnt die Inbesitznahme einer Region und der Wettkampf zwischen den europäischen Kolonisatoren. Am Ende wird das gesamte Gebiet vorübergehend deutsche Kolonie, der Kilimandscharo Deutschlands höchster Gipfel.

Und der Kilimandscharo ist Sehnsuchtsgegenstand: Abenteurer und Forscher versuchen im 19. Jahrhundert den Berg zu vermessen, Flora und Fauna zu erkunden, Proben abzugreifen, zu beschreiben und schließlich den Gipfel zu besteigen, was 1889 Hans Meyer, Sohn des Verlagsgründers Meyer (Konversationslexikon), gelang.
Noch heute scheint die Sehnsucht ungebrochen: Jährlich versuchen Tausende den Gipfel zu bezwingen – hauptsächlich Deutsche.

 

Christof Hamann, geb. 1966, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler; lehrt Literaturwissenschaft und Didaktik an der Universität Dortmund.

Alexander Honold, Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel. Zahlreiche Aufsätze, Literaturkritiken, Aufsatzbände und Monographien.

über die Autoren
Christof Hamann

Susanne Catrein, Jahrgang 1968, forscht und unterrichtet im Fach Kunst an der Bergischen Universität Wuppertal. Sie lebt in Köln. Christof Hamann, Jahrgang 1966, ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Köln. Seine mehrfach ausgezeichneten Romane Seegfrörne (2001), Fester (2003), Usambara (2007) und...

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Alexander Honold

Christof Hamann, 1966 geboren, studierte Germanistik, Soziologie, Philosophie und Geschichte in Freiburg, Berlin und Essen und habilitierte sich 2010. Neben wissenschaftlichen Publikationen sind von ihm drei Romane erschienen. Alexander Honold, 1962 in Chile geboren, studierte in München und Berlin. Seit 2004 ist er Ordinarius für Neuere...

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