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Deutschlands Emigranten

»Deutschlands Emigranten« versammelt Porträts, die Moses ab 1949 von Menschen machte, die Deutschland nach 1933 hatten verlassen müssen. Man begegnet rund 100 Persönlichkeiten aus Politik und Kunst, die das öffentliche und intellektuelle Leben Deutschlands von 1950 bis heute prägten – unter ihnen Willy Brandt und Herbert Wehner, Ilse Aichinger und Erich Fried, Theodor W. Adorno und Ernst Bloch, Sebastian Haffner und Fritz Stern, Fritz Kortner und Peter Zadek.

Verlag Nimbus
ISBN 9783907142851
2013

Erscheinungsdatum: 14.03.2013 . 176 Seiten. 28.5 x 23.5 cm . Fadenheftung . Buch .

Buch

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

»Deutschlands Emigranten« versammelt Porträts, die Moses ab 1949 von Menschen machte, die Deutschland nach 1933 hatten verlassen müssen. Einige von ihnen kehrten nach
Ende der NS-Herrschaft zurück, andere blieben im Exil.

Man begegnet rund 100 Persönlichkeiten aus Politik und Kunst, die das öffentliche und intellektuelle Leben Deutschlands von 1950 bis heute prägten – unter ihnen Willy Brandt und Herbert Wehner, Ilse Aichinger und Erich Fried, Theodor W. Adorno und Ernst Bloch, Sebastian Haffner und Fritz Stern, Fritz Kortner und Peter Zadek.

Zu den Fotografien hat Christoph Stölzl – seit vielen Jahren freundschaftlich mit Stefan Moses verbunden – kurze biografische Abrisse und ein Vorwort beigesteuert.

 

Christoph Stölzl, Historiker und Politiker, war Direktor des Münchner Stadtmuseums, Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin und Stellvertretender Chefredakteur und Feuilletonchef bei der Tageszeitung Die Welt.

Stefan Moses, geb. 1928, zählt zu den bekanntesten deutschen Fotografen der Gegenwart. Am 29. August 2013 feiert er seinen 85. Geburtstag. Einem breiteren Publikum wurde er erstmals 1967 durch das Fotobuch «Manuel» bekannt, das von der Kindheit seines Sohnes erzählte und durch seine unkonventionelle Bildsprache einer neuen Vorstellung vom Jungsein, freiheitlicher Erziehung und offener Gesellschaft Ausdruck verlieh. Moses fotografierte für alle bedeutenden Zeitungen und Zeitschriften, so für Magnum, Der Spiegel, Stern, Zeit-Magazin, die Süddeutsche Zeitung u.a. Bleibende zeithistorische Dokumente sind seine Serien «Deutsche. Porträts der sechziger Jahre» (1980) und das Gegenstück «Abschied und Anfang. Ostdeutsche Porträts 1989-1990» (1991). Seinen unvergleichlichen Humor spiegelt der Band «Das Tier und sein Mensch» (1997).