Die Lebensbilanz eines außergewöhnlichen Mediziners - und das Meisterwerk eines großartigen Erzählers.
Oliver Sacks ist der berühmteste Neurologe der Welt. Mit seinen Fallgeschichten hat er uns einen neuen Blick auf Krankheiten und Abweichungen gelehrt: was bei einem Patienten auf den ersten Blick als Störung erscheint, ermöglicht oft besondere Fähigkeiten der Wahrnehmung. Jetzt legt Sacks eine von fesselnder Energie getriebene Autobiographie vor. Ehrlich und anrührend beschreibt er die wichtigsten Stationen seines Lebens - das enge Großbritannien der Nachkriegszeit, das anarchische Kalifornien der frühen Sechziger, schließlich das ewig pulsierende New York. Ob er in der Forschung tätig ist oder in der klinischen Praxis, konstant bleiben die Begeisterung für die Arbeit mit den Patienten und das Schreiben darüber. Gerühmt für seine feinsinnigen Fallgeschichten, analysiert Sacks hier seinen eigenen Fall: Er erzählt von erfüllter und unerfüllter Liebe, der Beziehung zu seiner jüdischen Medizinerfamilie, zeitweiliger Drogensucht und exzessivem Bodybuilding, und von unbändigen Glücksgefühlen auf den Road Trips durch die Weiten Nordamerikas. Die Lebensbilanz eines außergewöhnlichen Mediziners - und das Meisterwerk eines großartigen Erzählers.
Autorenportrait:
Oliver Sacks, geboren 1933 in London, ist Neurologe und wurde in der Öffentlichkeit vor allem als Sachbuchautor bekannt. Seine Bücher wie Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte oder Der Tag, an dem mein Bein fortging erreichten ein Millionenpublikum. Über seine bahnbrechende Forschung zur Schlafkrankheit, die er in dem Buch Zeit des Erwachens schildert, wurde der gleichnamige Hollywoodfilm gedreht. Sacks lebt in New York und schreibt regelmäßig für Zeitschriften wie Time Magazine und New Yorker.