Sie haben den roten Faden verloren? Und absolut keine Peilung? Alles läuft volle Pulle aus dem Ruder? Keine Panik, Land in Sicht!
Spinnen Sie kein Seemannsgarn - dieser Sprichwort-Ratgeber ist mit allen Wassern gewaschen! Im Wörtermeer der Alltagssprache schwimmen - oft unbemerkt - zahlreiche maritime Ausdrücke herum. Wenn z. B. ein Freund aufkreuzt, der in seiner Rede Abstecher liebt und keinen roten Faden findet, dann streicht man besser die Segel, bevor er bis zum bitteren Ende gekommen ist. Rolf-Bernhard Essig, der Indiana Jones der Sprachschätze (Nürnberger Zeitung), erzählt in seinem Buch die kuriosen und spannenden Geschichten, die sich hinter diesen und vielen weiteren Redewendungen verbergen. Dabei erfährt der Leser, warum jemand herumlaviert oder etwas volle Pulle macht, was die Arche Noah mit Sprache und Wort oder das Torpedieren von Projekten mit dem Zitterrochen zu tun hat. Kongenial - denn, genau: Wie das Schiff, so die Segel - hat Papan eine Vielzahl der von Rolf-Bernhard Essig gesammelten Meeressprichwörter illustriert>- mit Tiefgang, versteht sich.
Autorenportrait:
Rolf-Bernhard Essig, geb. 1963, lebt als Publizist und Literatur -wissenschaftler in Bamberg und lehrt an den Universitäten Bamberg, Samara und Togliatti (Russland). Er schreibt u. a. für DIE ZEIT , Süddeutsche Zeitung , Frankfurter Rundschau sowie Neue Zürcher Zeitung .
Rezension:
Der Bamberger Autor nimmt Redewendungen und Sprichwörter unter die Lupe. Er tut das aus pädagogischen Gründen, damit der Sprücheklopfer in uns auch weiß, wovon er spricht. Er tut das aber auch aus Lust an der Sprache und dem kreativen Spiel mit ihr. Und er tut es vor allem auf sehr unterhaltsame Weise, die niemals belehrend ist, sondern immer inspirierend wirkt. Bayrischer Rundfunk