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Die Lichter von Pointe-Noire

Eine literarische Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Alain Mabanckou zeichnet in »Die Lichter von Pointe-Noire« das humorvolle, aber auch berührende Porträt einer Frau, die unbeugsam allen Widrigkeiten des Schicksals trotzt. Und er erzählt eine Geschichte über das Fremdsein, das dort am stärksten sein kann, wo man es am wenigsten erwartet.

Verlag Liebeskind
ISBN 9783954380794
2017

1. Deutsche Erstausgabe . Erscheinungsdatum: 21.08.2017 . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

»Lange habe ich meine Leser im Glauben gelassen, meine Mutter lebe noch. Ich will mich bemühen, von jetzt an zur Wahrheit zurückzukehren, in der Hoffnung, diese Lüge abzuschütteln, mit der ich bisher meine Trauer aufgeschoben habe.«

Im Juni 2012 reist Alain Mabanckou zum ersten Mal seit dreiundzwanzig Jahren in den Kongo. In seiner Heimatstadt Pointe-Noire wird er begeistert empfangen, schließlich ist aus dem jungen Mann, der einst zum Studieren nach Frankreich ging, ein erfolgreicher Schriftsteller geworden. Seine weitläufige Verwandtschaft weiß, dass er manchmal im Fernsehen auftritt, dass er in der Nähe von Hollywood lebt und viele Weiße seine Bücher lesen.

Doch Alain Mabanckou muss erkennen, dass sein Besuch in der Heimat keine Rückkehr nach Hause ist. Überall hat er das Bild seiner Mutter vor Augen, die alt geworden und gestorben ist, während er fern von ihr in einem fremden Land lebte. Und so wird aus seinen Streifzügen durch die Stadt eine Reise in die eigene Kindheit. Denn er erinnert sich an den Rat, den seine Mutter ihm mit auf den Weg gegeben hat, als die beiden sich zum letzten Mal begegneten: Heißes Wasser vergisst nie, dass es einmal kalt war.

Eine literarische Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Alain Mabanckou zeichnet in »Die Lichter von Pointe-Noire« das humorvolle, aber auch berührende Porträt einer Frau, die unbeugsam allen Widrigkeiten des Schicksals trotzt. Und er erzählt eine Geschichte über das Fremdsein, das dort am stärksten sein kann, wo man es am wenigsten erwartet.

über die Autoren
Alain Mabanckou

Alain Mabanckou wurde 1966 in der Republik Kongo geboren. Mithilfe eines Förderstipendiums verließ er Ende der Achtzigerjahre seine Heimat, um in Paris sein Jurastudium fortzusetzen. Danach trat er in einen französischen Wirtschaftskonzern ein, für den er fast zehn Jahre lang als juristischer Berater tätig war. Während dieser Zeit...

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