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Mein Leben

Noch schöner, als Reich-Ranicki zu lesen ist, ihn zu hören. Er liest aus seiner Autobiographie. Der Literaturkritiker erweist sich als temperamentvoller und anschaulicher Erzähler. Farbig, pointiert und anekdotenreich schildert er die Stationen seines so bewegten wie bewegenden Lebens.

Verlag Der Hörverlag
ISBN 9783899402742

Erscheinungsdatum: 01.01.1970 . gekürzte Lesung . CD-Audio .

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Über den Artikel

Reich-Ranicki liest aus seinem Buch. Der Literaturkritiker erweist sich als temperamentvoller und anschaulicher Erzähler. Farbig, pointiert und anekdotenreich schildert er die Stationen seines so bewegten wie bewegenden Lebens.

Heute kennt man Marcel Reich-Ranicki vor allem als wortgewaltigen Kritiker, der über viele Jahre mit der ZDF-Sendung Das literarische Quartett Literatur einem breiten Publikum nahe brachte. In seinen Memoiren lernt man ihn als einen Menschen kennen, dessen Schicksal eng mit dem bedrückendsten Teil der Geschichte dieses Jahrhunderts verknüpft ist. Wie Reich-Ranicki seine Kindheit in Polen schildert, seine Jugend im Berlin der Weimarer Zeit, die Erlebnisse seiner Deportation nach Polen, die Begegnung mit seiner Frau Tosia am Anfang des Krieges, das Warschauer Ghetto, die Rückkehr nach Deutschland, das alles lässt nicht wieder los. Authentisch, unprätentios und fesselnd liest Marcel Reich-Ranicki selbst ausgewählte Passagen aus seinen Erinnerungen. (2 CDs, Laufzeit: 2h 10)


Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung »Die Zeit« und leitete 1973 - 1988 in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das »Literarische Quartett« im Zweiten Deutschen Fernsehen. Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sDorothee Meyer-Kahrweg arbeitet als Autorin und Regisseurin für den Hessischen Rundfunk. Nach intensiven Recherchen im Deutschen Rundfunk Archiv ist sie inzwischen unangefochtene Spezialistin für O-Töne aus Politik, Kultur und Gesellschaft.

über die Autoren
Marcel Reich-Ranicki

Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Polen, lebte von 1929 bis 1938 in Berlin. Nach der Deportation durch die Nazis überlebte er nur knapp das Warschauer Ghetto und kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück. Seine Karriere als Literaturkritiker begann er 1960 bei der DIE ZEIT und leitete im Anschluss den Literaturteil der Frankfurter...

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