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"Zhong De Ban" oder: Wie die Psychotherapie nach China kam

Geschichte und Analyse eines interkulturellen Abenteuers

Am 12. September 1976 bestieg eine Gruppe deutscher Studenten in Karatschi ein Flugzeug nach Peking, unter ihnen eine Psychologin. Dies war der Anfang des Abenteuers Deutsch-Chinesisches Psychotherapie-Projekt und seiner deutsch-chinesischen Klasse, der Zhong de Ban. Die Veränderungen Chinas nach der Kulturrevolution überforderten viele Menschen in ihrer Integrationsfähigkeit. Der Zerfall der familiären und traditionellen Strukturen verlangte neue Antworten psychologischer Beratung und Behandlung. Das Psychotherapie-Projekt entwickelte vor diesem Hintergrund eine institutionelle und organisatorische Infrastruktur für Ausbildung und Anwendung psychotherapeutischer Methoden.

Verlag Carl-Auer Verlag GmbH
ISBN 9783896707918
2011

Erscheinungsdatum: 08.09.2011 . 1. 1., Auflage . 250 Seiten. Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Am 12. September 1976 bestieg eine Gruppe deutscher Studenten in Karatschi ein Flugzeug nach Peking, unter ihnen eine Psychologin. Dies war der Anfang des Abenteuers Deutsch-Chinesisches Psychotherapie-Projekt und seiner deutsch-chinesischen Klasse, der Zhong de Ban. Die Veränderungen Chinas nach der Kulturrevolution überforderten viele Menschen in ihrer Integrationsfähigkeit. Der Zerfall der familiären und traditionellen Strukturen verlangte neue Antworten psychologischer Beratung und Behandlung. Das Psychotherapie-Projekt entwickelte vor diesem Hintergrund eine institutionelle und organisatorische Infrastruktur für Ausbildung und Anwendung psychotherapeutischer Methoden.

Über eintausend chinesische Psychiater und Psychologen wurden bis heute in deutsch-chinesischer Zusammenarbeit in psychodynamischer Therapie, Verhaltenstherapie oder systemischer Familientherapie ausgebildet. Die Zhong de Ban hat diese Entwicklung wesentlich mitgetragen. Dadurch erlangte sie in chinesischen Fachkreisen einen legendären Ruf.

Die drei Autoren dieses Buches entführen ihre Leser auf ein interkulturelles Abenteuer in einem sich politisch und kulturell rasch verändernden Land. Praxis- und erlebnisnah vermitteln sie aus der Sicht von unmittelbar Beteiligten, auf welche Schwierigkeiten und Hindernisse sie bei der Arbeit in interkulturellen Kontexten gestoßen sind und welche Lösungsmöglichkeiten es geben kann. Zahlreiche Interviews ergänzen die aus systemisch-organisationstheoretischer Perspektive analysierte Zusammenarbeit.

 

Dr. med. Fritz B. Simon, Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut. Mitbegründer der Management Zentrum Witten GmbH und der Simon, Weber and Friends, Systemische Organisationsberatung GmbH.

über die Autoren
Margarete Haaß-Wiesegart

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut. Mitbegründer der Management Zentrum Witten GmbH und der Simon, Weber and Friends, Systemische...

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Fritz B. Simon

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut. Mitbegründer der Management Zentrum Witten GmbH und der Simon, Weber and Friends, Systemische...

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Xudong Zhao

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke. Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut. Mitbegründer der Management Zentrum Witten GmbH und der Simon, Weber and Friends, Systemische...

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