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Demografie und Demokratie

Zur Politisierung des Wohlfahrtsstaates

Der Demografiewandel wird gesellschaftliche Veränderungen auslösen. Befürchtet werden Konflikte und Verteilungskämpfe, die die Gestalt, Form und Mentalität des Sozialen erheblich beeinflussen könnten. Erweist sich der Wohlfahrtsstaat als flexibel genug, den demografischen Herausforderungen zu begegnen? Die Autoren präsentieren eine differenzierte Analyse des konfliktreichen Spannungsverhältnisses zwischen Demografie und Wohlfahrtsstaat, und entwickeln gleichzeitig einen Ausblick, wie die gefährdeten demokratisch-sozialen Grundlagen unserer Gesellschaft aufrechterhalten werden könnten.

Verlag Hamburger Edition, HIS
ISBN 9783868542530
2012

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 11.10.2012 . 152 Seiten. kleine reihe . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Der Demografiewandel wird gesellschaftliche Veränderungen auslösen. Befürchtet werden Konflikte und Verteilungskämpfe, die die Gestalt, Form und Mentalität des Sozialen erheblich beeinflussen könnten. Erweist sich der Wohlfahrtsstaat als flexibel genug, den demografischen Herausforderungen zu begegnen? Die Autoren präsentieren eine differenzierte Analyse des konfliktreichen Spannungsverhältnisses zwischen Demografie und Wohlfahrtsstaat, und entwickeln gleichzeitig einen Ausblick, wie die gefährdeten demokratisch-sozialen Grundlagen unserer Gesellschaft aufrechterhalten werden könnten.

Generationengerechtigkeit, Altersdiskriminierung und soziale Sicherheit sind Schlagworte einer demografischen Debatte, die nicht nur die Politik und Wissenschaft herausfordert, sondern auch in der Bevölkerung Sorgen und Ängste hervorruft. Der demografische Wandel setzt die demokratischen Grundlagen unserer Gesellschaft unter Druck. Eine schrumpfende Bevölkerung, eine alternde Gesellschaft und neue regionale Ungleichgewichte zwischen verlassenen Orten und wachsenden Städten provozieren Verteilungsfragen und polarisieren die Sozialordnung des Wohlfahrtsstaates. Wie wird mit immer markanter formulierten Partikularinteressen unterschiedlicher Bevölkerungs- und Altersgruppen umgegangen? Und in welchen Lebensbereichen stellen die demografischen Veränderungen die normativen Orientierungen und strukturellen Grundlagen des Gemeinwesens in Frage? Die Autoren lenken die Aufmerksamkeit auf Wohlstandskonflikte und Verteilungsfragen, allesamt Entwicklungen, die Gestalt, Form und Mentalität des Sozialen prägen. Erweist sich der demokratische Wohlfahrtsstaat als flexibel genug, die demografische Herausforderung anzunehmen? Jenseits von Niedergangsszenarien und Heilsversprechen à la Weniger sind mehr wird hier erstmals auf verfassungs-, infra- und wohlfahrtsstruktureller Ebene nicht nur eine differenzierte Analyse des konfliktreichen Spannungsverhältnisses zwischen Demografie und Demokratie vorgestellt, sondern auch eine Perspektive entwickelt, wie die gefährdeten demokratischen und sozialen Grundlagen unserer Gesellschaft bewahrt werden könnten.

Autorenportrait:
Jens Kersten, Prof. Dr., geb. 1967, Professor für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.Claudia Neu, Prof. Dr., geb. 1967, Professorin für Allgemeine Soziologie an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach.

über die Autoren
Jens Kersten

Prof. Dr. jur. Jens Kersten, geb. 1967, Professor für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Claudia Neu Prof. Dr., geb. 1967, Professorin für Allgemeine Soziologie an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Berthold Vogel Prof. Dr. disc. pol., Projektleiter im Arbeitsbereich...

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Claudia Neu

Prof. Dr. jur. Jens Kersten, geb. 1967, Professor für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Claudia Neu Prof. Dr., geb. 1967, Professorin für Allgemeine Soziologie an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Berthold Vogel Prof. Dr. disc. pol., Projektleiter im Arbeitsbereich...

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Berthold Vogel

Prof. Dr. jur. Jens Kersten, geb. 1967, Professor für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Claudia Neu Prof. Dr., geb. 1967, Professorin für Allgemeine Soziologie an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Berthold Vogel Prof. Dr. disc. pol., Projektleiter im Arbeitsbereich...

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