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Robokratie

Google, das Silicon Valley und der Mensch als Auslaufmodell

Verlag PapyRossa Verlag
ISBN 9783894385811
2016

Erscheinungsdatum: 01.01.2016 . 2., durchgesehene Aufl. . 177 Seiten. 19.7 x 13 cm . Neue Kleine Bibliothek . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Im Umfeld von Konzernen wie Google, Facebook und Co. gedeiht eine Ideologie technologischer Machbarkeit. Ihre Anhänger propagieren die Verschmelzung von Mensch und Maschine, spekulieren über künstliche Superintelligenz und träumen von der Unsterblichkeit in der Cloud. En passant ließen sich sämtliche gesellschaftliche Probleme lösen. Fantastische Visionen, irre Ideen. Doch mehr als Hirngespinste: Ihre Propagandisten finanzieren Start-ups, beraten Regierungen, leiten die Labore von High-Tech-Unternehmen und verbreiten ihre Ideen an eigenen Hochschulen. Im Resultat wird die Herrschaft der gegenwärtigen Eliten weiter zementiert. Der Autor porträtiert die wichtigsten Verfechter der Robokratie und legt ihre Verflechtungen offen. Politik, also die Austragung gegensätzlicher Interessen, erscheint im Zeichen elektronischer Vernetzung und künftiger Maschinenherrschaft als überflüssig. Am Ende steht die Frage nach einem demokratischen Gebrauch von Technologie: Damit der Mensch nicht zum Auslaufmodell wird.

Autorenportrait:
Thomas Wagner, Dr. phil., 1967. Arbeitete als Kultursoziologe an der TU Dresden. Publiziert regelmäßig in Publikumszeitschriften. Veröffentlichte zahlreiche Bücher und Aufsätze zur historischen Anthropologie der Demokratie, kritischen Institutionentheorie, politischen Philosophie und zur engagierten Literatur.

über die Autoren
Thomas Wagner

Thomas Wagner, geboren 1967 in Rheinberg, studierte in Aachen Soziologie, lehrte und forschte in Dresden und promovierte in Münster. Er arbeitete als freier Autor u. a. für Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung, junge Welt, Woz, Falter und Der Freitag. Publikationen u. a.: Die Mitmachfalle (2013), Robokratie (2015).

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