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„Wo Ich war, soll Gemeinschaft werden“

Gruppenpsychotherapie und Therapeutische Gemeinschaften in der Individualpsychologie

Alfred Adler, Begründer der Individualpsychologie, verstand die Menschen im Gegensatz zu Freuds Psychoanalyse als durch ihre sozialen Beziehungen und ihr Verhältnis zur Gesellschaft bestimmt. So war es kein Zufall, dass er schon 1919 begann, mit Gruppen zu arbeiten, was vor allem in den USA von einigen seiner Schüler fortgesetzt wurde. In diesem Buch wird eine Vielzahl von internationalen historischen und aktuellen Beiträgen zur Praxis und Theorie individualpsychologischer Gruppen zusammengefasst. In einem ausführlichen Praxisteil wird am Beispiel einer Drogeneinrichtung analysiert, wie die Individualpsychologie in Gruppensettings angewendet werden kann.

Verlag Waxmann
ISBN 9783830932505
2023

Erscheinungsdatum: 19.01.2023 . 1. Auflage . 628 Seiten. 24 x 17 cm . Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur . Paperback .

Softcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen, Print on Demand
Über den Artikel
Alfred Adler hat 1911 Sigmund Freuds Psychoanalytische Vereinigung
verlassen. Nach seiner Überzeugung sollten die Menschen vor allem in
ihren sozialen Beziehungen und im Verhältnis zur Gesellschaft betrachtet
werden. Damit wurde aus der Individualpsychologie nicht nur eine
psychotherapeutische Schule, sondern es entstanden auch sozialpsychologische und pädagogische Konzepte. So war es kein Zufall, dass Adler schon 1919 begann, mit Gruppen zu arbeiten, was dann vor allem in den USA von einigen seiner Schüler konsequent fortgesetzt wurde.
In diesem Buch wird eine Vielzahl von internationalen historischen und aktuellen Beiträgen zur Praxis und Theorie individualpsychologischer Gruppen zusammengefasst. Gemeinsam mit eigenen gruppenpsychotherapeutischen
Erfahrungen lassen sich daraus Kriterien eines individualpsychologischen
Gruppenkonzepts ableiten. In einem ausführlichen Praxisteil wird analysiert, wie die Individualpsychologie in verschiedenen Gruppensettings angewendet werden kann. Schließlich wird der Alltag einer Therapeutischen Gemeinschaft einer Drogeneinrichtung beschrieben, in welcher auf der Grundlage eines individualpsychologischen Konzepts gearbeitet wurde.
über die Autoren
Roland Wölfle

Dr. Roland Wölfle ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, individualpsychologischer Analytiker, Gruppenpsychotherapeut, Supervisor und Balintgruppenleiter. Er hat in mehr als 30 Jahren über 3.000 Stunden Gruppenerfahrung gesammelt. Außerdem hat er über zwölf Jahre eine Therapeutische Gemeinschaft geleitet, in der...

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