Ein schwimmendes Casino, das den Hudson befährt, soll ausgeraubt werden. Der Plan ist gut, das Team noch besser, Parker muss nur noch das Problem der Trittbrettfahrer lösen. Das geht nicht ohne Verluste.
Ausgedacht hat sich den Plan ein anderer: Ein Casinoschiff, das den Hudson befährt, soll ausgeraubt werden; die erste Schwierigkeit besteht darin, Waffen an Bord zu bringen, die zweite, wieder runterzukommen vom Schiff mit der Beute. Parker soll den Plan ausführen, und das Team, das er zusammenstellt, ist vielfach bewährt: der Mann fürs Grobe, der Fahrer, derjenige, der einen Politiker darstellen soll, die junge Frau, die die Invalidin spielt, in deren Rollstuhl die Beute abtransportiert werden soll. Bloß wollen ein paar Dumpfbacken davon profitieren, die Wind von der Sache bekommen haben. Sie werden überraschenderweise und verdientermaßen eliminiert – aber wer ist der Unbekannte, der Parker und Co. die schmutzige Arbeit abgenommen hat?
Es mag klügere, besser aussehende, wortgewaltigere Verbrecher geben als Parker. Doch keiner ist so cool wie er.
Richard Stark (Jahrgang 1933) ist eines von mehreren Pseudonymen des mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Schriftstellers Donald E. Westlake, dem Grandseigneur des amerikanischen Noir-Krimis. Donald E. Westlake ist am 31.12.2008 im Alter von 75 Jahren verstorben.
Rudolf Hermstein, geboren 1940, studierte Sprachen in Germersheim und ist der Übersetzer von u.a. William Faulkner, Allan Gurganus, Doris Lessing, Robert M. Pirsig und Gore Vidal. Er wurde mit dem Literaturstipendium der Stadt München sowie mehrfach mit Stipendien des Deutschen Übersetzerfonds ausgezeichnet. 2009 erhielt Rudolf Hermstein den Münchner Übersetzerpreis.
»Wenn man noch keinen Roman von Richard Stark gelesen hat, sollte man mit »Sein letzter Trumpf« beginnen.« Stephen King