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Überflüssige Menschen

Ein Roman, der die wichtigste aller Fragen stellt: Wie ist es gekommen, dass wir so alleine sind? In einem ganz ungewöhnlichen Sound berichtet dieser Roman von den privaten und politischen Hoffnungen eines ganzen Jahrhunderts. Erzählerin ist Natalie, eine aus dem Schwäbischen stammende Berliner Russisch Übersetzerin, die mit der Neuübertragung von Tschechows Drama »Drei Schwestern« beauftragt ist.

Verlag AB - Die Andere Bibliothek
ISBN 9783847703273
2012

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 08.03.2012 . 239 Seiten. Hardcover . Die Andere Bibliothek .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
In einem ganz ungewöhnlichen Sound berichtet dieser Roman von den privaten und politischen Hoffnungen eines ganzen Jahrhunderts. Erzählerin ist Natalie, eine aus dem Schwäbischen stammende Berliner RussischÜbersetzerin, die mit der Neuübertragung von Tschechows Drama Drei Schwestern beauftragt ist. Es geht um verlorene Traditionen und um korrumpierte Utopien. Um Erinnerungen an Vorfahren, zu denen die Verbindungen abgerissen sind. Um die vermeintliche Errettung so vieler Kleinbürgerkinder durch Bildung in den 1970er Jahren. Um sozialen Aufstieg. Und schließlich um die Verlorenheit einer ganzen Generation, deren Zeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts schon wieder vorüber ist: Überflüssige Menschen – wie die Lost Generation bei Tschechow.
'Sie bekommen Familie und Sie bekommen Geschichte, Sie bekommen Bitternis und Sie bekommen Süße, damit auch Sie nicht mehr ganz so verloren sind, in Amnesie und Heimatlosigkeit, in der Zeit und auch im Raum,
und sich einrichten können für ein paar Stunden.'
über die Autoren
Gabriele Riedle

Gabriele Riedle ist 1958 in Stuttgart geboren und lebt in Berlin. Sie veröffentlichte vielfach ausgezeichnete Reportagen von allen Kontinenten, vor allem aus Krisen- und Konfliktgebieten zwischen Afghanistan und Libyen, Darfur und Tschetschenien. 1998 erschien Fluss, ein Roman, der gemeinsam mit Viktor Jerofejew entstand. Über ihren Roman...

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