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Der Vizekönig von Ouidah

Dieser Roman hätte Chatwin beinahe das Leben gekostet 1977 reiste er in die Volksrepublik Benin, um über den Sklavenhändler Francisco Felix de Souza zu recherchieren. Als er das Land wieder verlassen wollte, geriet er in einen Putsch und wurde festgenommen. Nach seiner glücklichen Freilassung verließ Chatwin Westafrika und kehrte nie mehr zurück. Mit dem Skelett der Geschichte und einer Reihe lebhafter Eindrücke davongekommen schrieb er ein Werk der Imagination , orientierte sich aber an dem historischen Geschehen, teilweise änderte Chatwin nur die Namen der Romanfiguren. Entstanden ist die grausame und phantastische Geschichte des berüchtigten brasilianischen Sklavenhändlers Francisco da Silva, der das Vertrauen des Königs gewinnt und zum Vizekönig aufsteigt. In schillernden Bildern erzählt Chatwin eine Parabel von Macht und Trieb, von Gier, Luxus und Verblendung. Chatwins Erzählkunst gelingt es aber nicht nur die Schrecken, sondern auch die Faszination einer exotischen Welt zu beschwören.

Verlag Edition Büchergilde
ISBN 9783864060458
2015

Erscheinungsdatum: 19.05.2015 . 200 Seiten. 20.5 x 12.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel

Dieser Roman hätte Chatwin beinahe das Leben gekostet

1977 reiste er in die Volksrepublik Benin, um über den Sklavenhändler Francisco Felix de Souza zu recherchieren. Als er das Land wieder verlassen wollte, geriet er in einen Putsch und wurde festgenommen. Nach seiner glücklichen Freilassung verließ Chatwin Westafrika und kehrte nie mehr zurück. Mit dem Skelett der Geschichte und einer Reihe lebhafter Eindrücke davongekommen schrieb er ein Werk der Imagination , orientierte sich aber an dem historischen Geschehen, teilweise änderte Chatwin nur die Namen der Romanfiguren. Entstanden ist die grausame und phantastische Geschichte des berüchtigten brasilianischen Sklavenhändlers Francisco da Silva, der das Vertrauen des Königs gewinnt und zum Vizekönig aufsteigt. In schillernden Bildern erzählt Chatwin eine Parabel von Macht und Trieb, von Gier, Luxus und Verblendung. Chatwins Erzählkunst gelingt es aber nicht nur die Schrecken, sondern auch die Faszination einer exotischen Welt zu beschwören.

Autorenportrait:
Bruce Chatwin, 1940 in Sheffield geboren, arbeitete als Journalist bei der Sunday Times , dann als Leiter der Abteilung für Impressionismus bei Sotheby's. Ausgedehnte Reisen seit 1962 führten ihn nach Afghanistan, in die Sowjetunion, nach Osteuropa, Westafrika, Lateinamerika, Australien. Neben Reisebüchern, hat Chatwin Romane und Essays geschrieben. Bruce Chatwin starb 1989 in Nizza.

über die Autoren
Bruce Chatwin

Bruce Chatwin, 1940 in Sheffield geboren, arbeitete zunächst als Kunstsachverständiger bei Sotheby's, später als Journalist und freier Schriftsteller. Er starb 1989 in Nizza. Auf Deutsch erschienen u.a. Utz (Roman, 1989), Traumpfade (Roman, 1990), Was mache ich hier (Reiseberichte, 1991), Wiedersehen mit Patagonien (zusammen mit Paul Theroux,...

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