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Franz Ferdinand

Der eigensinnige Thronfolger

Die Biografie von Jean-Paul Bled zeichnet das facettenreiche Leben und Wirken des verhinderten Thronfolgers detailliert nach. Zahlreiche unveröffentlichte oder wenig bekannte Quellen runden das Bild einer Persönlichkeit ab, die im Leben eigene Wege ging und deren Ende auch das Ende des Kaiserreiches Österreich-Ungarn mitbestimmte.

Verlag Böhlau Wien
ISBN 9783205788508
2013

1. Auflage . Erscheinungsdatum: 19.09.2013 . 322 Seiten. 23.5 x 15.5 cm . Hardcover .

Hardcover

lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Über den Artikel
Die Beziehung zwischen dem österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und Kaiser Franz Joseph war kontrovers: Gemeinsam war ihnen zweifellos die hohe Achtung der Dynastie und des monarchischen Prinzips; ebenso gemeinsam war ihnen angesichts der zunehmenden Gefahren von außen die Verteidigung einer Friedenspolitik. Andererseits missbilligte Franz Ferdinand die Innenpolitik des Kaisers und brannte darauf, an den Regierungsgeschäften beteiligt zu werden. Im wichtigsten Punkt, der Frage der Organisation der Monarchie, waren sich die beiden Männer völlig uneins. Franz Ferdinand lehnte die Ungarnpolitik seines Onkels ab. Auch durch seine Heirat mit Sophie Gräfin Chotek wehrte er sich gegen kaiserliche Standesregeln. Hätte Franz Ferdinand im Falle einer Regentschaft den Lauf der Geschichte verändert?
Die Biografie von Jean-Paul Bled zeichnet das facettenreiche Leben und Wirken des „verhinderten Herrschers“ detailliert nach. Zahlreiche unveröffentlichte oder wenig bekannte Quellen runden das Bild einer Persönlichkeit ab, die im Leben eigene Wege ging und deren Ende auch das Ende des Kaiserreiches Österreich-Ungarn mitbestimmte.
über die Autoren
Jean-Paul Bled

Professor für Neuere österreichische und deutsche Geschichte an der Universität Paris-Sorbonne.

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